Die Orsons auf dem Dortmunder Friedensplatz (11.05.2013)

Man denkt ja irgendwann nach etlichen besuchten Konzerten, dass man schon alles mögliche erlebt hat, was auf oder vor der Bühne so passieren kann - aber der gestrige Abend hat in negativer Weise gezeigt, dass es doch noch neue Dinge zu "erleben" gibt.

 

Eins vorweg: Die Show, die die 4 Jungs geboten haben und wie sie mit den ganzen Umständen umgegangen sind, war sensationell.

 

Was war passiert: Bei dem Auftritt gestern handelte es sich ja um den Abschluss eines Festivals, bei dem unter anderem die Jusos organisatorisch Ihre Finger im Spiel hatten. Welcher  Partei die Störenfriede (u.a. eine Gruppe von Homo-Aktivisten) zugehörig sind, vermag ich nicht zu beurteilen und spielt letztlich ja auch keine Rolle - diese Menschen jedenfalls hatten nix besseres zu tun, als die ganzen 90 Minuten schlechte Stimmung und Anti-Orsons-Flyer zu verbreiten und das alles offenbar nur wegen des ach so bösen Songs von Horst und Monika.

 

Nicht falsch verstehen: Ich bin der Meinung, dass wir in unserem Land viel zu selten unsere Meinung öffentlich kundtun - aber wenn man so eine Aktion aufgrund missverstandener Songtexte startet und so anderen Anwesenden ein Stück weit den Abend verdirbt bzw. diese teilweise nicht nur verbal attackiert und zu allem Überfluss auch noch meint die Bühne stürmen zu müssen, dann frage ich mich doch, wie klein das Hirn eines Menschens eigentlich sein kann. Und vielleicht ist es dann letztlich auch besser, dass diese Menschen nicht für die wirklich wichtigen Probleme auf die Straße gehen - aus reinem Selbstschutz ;)

 

Fazit: Es war vielleicht einfach ein Fehler die Orsons auf dieses Festival einzuladen bzw. für lau auftreten zu lassen: Ein kleiner Eintrittspreis hätte möglicherweise die Störenfriede abgehalten zu erscheinen und die wahren Musikinteressierten hätten einen deutlich entspannteren Abend verlebt.