Sportfreunde Stiller in der Westfalenhalle 3, Dortmund

Nach zwei wundervollen Konzerten in St. Pauli ging es also zurück in die (leider viel zu kurze) alte Heimat, zurück in den Ruhrpott. 

 

Und vielleicht lag es an diesen noch zu frischen Eindrücken aus der Großen Freiheit 36 oder auch an meiner leichten Angeschlagenheit, dass mich die Sportis nicht in Gänze überzeugen konnten. So dauerte es ziemlich lang (etwa bis zum 8./9. Titel), bis bei mir Stimmung und gute Laune aufkam. Teilweise kam mir Peter so vor, als wollte er das Programm auch nur wie so ein Duracellhase durchspulen und irgendwann gestand er dann auch ein, dass er sich keine große Ansagen traut im Angesicht des großen Spiels am Samstag nur wenige Meter entfernt.  Die gute Laune sollte dann aber auch immerhin bis auf kleine Hänger bis zum Ende anhalten. 

Auch wenn es vielleicht wirklich an mir lag, dass ich es nicht so toll fand, werden die Jungs wohl keine zweite Chance mehr bekommen. Aber nicht falsch verstehen: Ich wollte die Jungs immer mal live sehen und bin froh das jetzt mal erlebt zu haben. 

 

Die Vorband "Young Rebel Set" hat mir da in Gänze fast sogar mehr Gefallen, zumindest haben die mich von der ersten Sekunde an abgeholt und eigentlich die ganzen 40 Minuten lang schlichtweg überzeugen können, nicht zuletzt aufgrund der tollen Stimmfarbe des Sängers, die man so bei seinen Ansagen gar nicht erwartet. Aber das die überzeugen konnte man sich fast schon denken, denn schließlich gehören die Jungs ja zu dem großartigen Label Grand Hotel van Cleef.