Höhner und Sebastian Lind - Dreierpack in 8 Tagen (30.04., 06. & 07.05.2013)

Heute also mal ein Blogeintrag zu gleich mehreren Konzerten der letzten Tage:

 

Die Höhner sind sicherlich nicht jedermanns Sache und ob ich dort nochmal auf ein Konzert gehen würde, kann ich auch nicht sagen - aber die Chance mit der Band bei einem Heimspiel in den Mai zu feiern und das auch noch mit Rabatt auf das Ticket, wolllte ich mir dann doch nicht nehmen lassen. Auffällig, aber auch irgendwie zu erwarten, war das doch relative gemischte Publikum, dass dann auch ordentlich für Stimmung gesorgt hat, nachdem die doch etwas nervenden Vorbands Platz gemacht hatten für den Hauptact. Und die Höhner hielten nahezu alles, was im Vorfeld auf der Seite der Arena versprochen wurde: Knapp 3,5 Stunden standen die Jungs auf der Bühne, nahezu alle über die kölschen Grenzen hinaus bekannt gewordenen Hits wurden gespielt, aber auch die mir unbekannten Nummern haben größtenteils funktioniert und gefallen. Dazu ein bisschen aus der Roncalli-Show, ein paar Coversongs aus den 60ern und schöne Tanzeinlagen (u.a. die in meinen Augen wirklich gelungene kölsche Version vom Gangnam Style) - war sehr kurzweilig das Ganze. Einen Mini-Punktabzug gibt es aber dann doch: Leider wurde nämlich der Punkt, auf den ich am gespannesten war, ausgelassen: Ein Medley von Pink Floyd-Songs. Insgesamt aber ein würdiger "Tanz in den Mai".

 

Deutlich kürzer, aber nicht minder weniger lohnenswert, waren die beide Auftritte von Sebastian Lind. 

Wesentliches Ziel dieser Konzerte war es die Songs des im August in Deutschland erscheinenden Albums "Messed Up Happy Kid" vorzustellen (dennoch war die Tour nach nem Stück vom aktuellen Album benannt) und dazu kann man eigentlich nur sagen, dass insbesondere de flotteren Titel wie "Get You" und "Fake" live schonmal sehr gut rüberkommen (Fake hat bei mir gar den Status eines Ohrwurms erworben) und insgesamt geht auch die musikalische Entwicklung in eine Richtung, die mir sehr sehr zusagt.

Besonderes gekocht haben die Clubs aber dann im Zugabeblock, in dem mit "Never let go" und "Another You" die beiden am ehesten bekannten Songs vom Vorgängeralbum gespielt wurden.

Album wird ein Pflichtkauf, Hauptsache es kommt dann nach Veröffentlichung auch zu weiteren Konzerten in Deutschland.